Projektzielsetzung

Fertiggestellt sind:

 

• Bürgerhaus einschließlich Hüllensanierung der Förderschule
• Vorplatz sowie das Umfeld Bürgerhaus und Förderschule
• Bürgergarten
• Wohngebietspark – Nördliche Teilfläche „Themengarten Mensch“
• Wegeverbindung der Stadtteile Görden und Hohenstücken mit der Errichtung des 1.Märkischen Gesundheitsparks im Land Brandenburg
• Umfeldgestaltung Friedhofsvorplatz Sophienstrasse
• Umfeldgestaltung Biotop
• Turmweg
• Stadtteileingang Süd / Wiener Strasse
• Freifläche Kopenhagener Strasse
• Stadtteileingang Nord / Sophienstrasse

           

Bürgerhaus Hohenstücken

Das Bürgerhaus Hohenstücken leistet mit seinen Vereinen, Organisationen, Ehrenämtern und Projekten einen erheblichen Anteil zur Verringerung / Vermeidung sozialer Isolation und verbessert mit seinen Angeboten die fachliche Qualifikationen und die Chancen der beruflichen Wiedereingliederung arbeitsloser Menschen des Stadtteils. Das Engagement der Vereine trägt in hohem Maße zur Integration der Migranten und Aussiedler in das Stadtteilleben bei, befördert das multikulturelle Leben und setzt positive Synergien frei.

Besonders durch die verbesserten Chancen der BürgerInnen hinsichtlich der Teilnahme am Stadtteilleben und hinsichtlich der Wiedereingliederung in das Berufsleben sowie durch die stärkere Integration von Menschen mit Migrationshintergrund werden die Stadtteilstrukturen insgesamt und nachhaltig gestärkt. Das BHH leistet hierzu einen sehr großen Anteil.

Die Begleitung und Stabilisierung eines vom Stadtumbau betroffenen Stadtteils,  die Verbindung von Sozialer Stadt und Stadtumbau,  der Generationen- und kulturell übergreifende Ansatz,  die vielzitierten Synergieeffekte, die vielfältigen flankierenden Projekte und das extrem hohe Engagement der 16 verschiedenen Vereine, Verbände, Organisationen und Netzwerke unter einem Dach, zeichnen das Bürgerhaus Hohenstücken, zum Wohle der StadtteilbewohnerInnen, aus.

Mit der Neugestaltung der Brachflächen entlang des Tschirchdamms und  rund um das Bürgerhaus /Förderschule sind im Zentrum des Stadtteils eine Parkanlage und Aufenthaltsorte geschaffen worden, die zentrale Funktionen mit den Wohnquartieren verbinden.

Im Stadtteil Hohenstücken wird Gesundheitsförderung nicht nur als Thema der integrierten Stadtentwicklung postuliert, sondern wurde mit den konkreten Vorhaben, der Errichtung  eines  Wohngebietsparks, Bürgergartens und Gesundheitsparks,  umgesetzt und sorgt weit über die Grenzen der Stadt hinaus für Aufmerksamkeit.

Mit berechtigtem Stolz kann der Stadtteil Hohenstücken auf den ersten märkischen Gesundheitspark im Land Brandenburg verweisen.

Diese Freizeitanlage mit einer Gesamtgröße von 8.497,00 m² verbindet die Stadtteile Görden und Hohenstücken mit einem neuen Rad- und Fußweg sowie mit einem Trimm-Dich-Pfad. Brandenburger aller Generationen sollen im Vorbeigehen in Bewegung gesetzt werden. Sport- und Spielgeräte sowie Sonnendecks, Blumenbeete und Streuobstwiese laden zu erholsamen Momenten ein.

Die Fitnessgeräte, Bein-, Bauch-, Rücken-, Arm- und Fahrradtrainer sowie eine Reckstange können von Jung und Alt genutzt werden.

 

Begleitende Maßnahmen:

 

Sondermaßnahmen Soziale Stadt

Die Finanzierung erfolgt über das Bund-Länder-Programm – Die Soziale Stadt – Sondermaßnahmen.

 

Abgeschlossene Maßnahmen:

Hohenstücken-Stadtbau und –Soziologie in Brandenburg an der Havel in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts

In dieser Maßnahme wurden die vergangenen und gegenwärtigen Vorgänge des Stadtteils Hohenstücken umfassend dokumentiert und aufbereitet.

Dabei reicht die mediale Präsentation von der klassischen Publikation über einen Film bis hin zum Internet.

Alle Projektbestandteile wurden integrativ mit  der genannten Zielgruppe erarbeitet und der Öffentlichkeit präsentiert. Sie sind Bausteine der Stadtteilgeschichte und tragen ihren Beitrag zur Entwicklung einer lokalen Identität im Stadtteil bei. Durch die Begegnung der Menschen unterschiedlicher Kulturen, sozialen Standes sowie Behinderung und der Umsetzung des Projektes wurden nachbarschaftliche Beziehungen geknüpft und Fremdenfeindlichkeit abgebaut. 

Diese Maßnahme begann am 01.12.2007 und endete erfolgreich zum 31.12.2009.

 

Job Tiger – Potenziale entdecken – Kompetenzen stärken

Diese Maßnahme begann am 01.01.2007 und endete sehr erfolgreich zum 31.12.2009.

Diese Maßnahme Job Tiger – Teil I hat sich im Stadtteil Hohenstücken sehr positiv etabliert.

Während der Laufzeit 2007 – 2009  wurden 70 junge Menschen mit schlechten Startchancen in eine Ausbildung vermittelt. Vereinbart waren 36 Vermittlungen in der dreijährigen Laufzeit. Dieses Ziel konnte mit 194,44  % überschritten werden.

 

  Brücken zur Integration

Maßnahmezeitraum: 01.11.2007 – 30.06.2010

Mit dieser Maßnahme werden generationsübergreifend die Lebensqualität, insbesondere von Frauen, Alleinerziehenden, minderjährigen Müttern, Menschen mit Migrationshintergrund, Senior/Innen, und Langzeitarbeitslosen gefördert und nachbarschaftliche Beziehungen sowie Toleranz und Vielfalt hergestellt. Für diese Zielgruppen werden Anerkennungs- und Akzeptanzpotenziale für eine tatsächliche Integration in das Gemeinwesen geschaffen. Infolge des bürgerschaftlichen Engagements wird die Akzeptanz und Identifikation der einheimischen Bevölkerung mit dem Wohnumfeld und den darin lebenden Kulturen und Generationen gestärkt. Grundziel ist der soziale Zusammenhalt und die Identifikation mit dem Wohngebiet Hohenstücken.

 

Beschäftigungsfördernde Maßnahmen:

 ·         CHANCEN GEBEN

 Maßnahmezeitraum: 01.12.2007 – 30.06.2011

Mit der Maßnahme „CHANCEN GEBEN“ wird eine sinnvolle Verbindung von produktorientierter praktischer Arbeit bei gleichzeitiger Erprobung der Arbeitsfähigkeit geschaffen. Es werden hierbei die Interessen, aber auch das Leistungsvermögen analysiert, um so zur Stärkung und Entwicklung jedes einzelnen Teilnehmers beizutragen. Weiterhin erhalten Arbeitsuchende mit besonders schwerem Zugang zum Arbeitsmarkt ein Angebot zur kurzfristigen Verbesserung ihrer Lebenssituation.

Hier können Sie sich den aktuellen Flyer vom BAS-Projekt "Chancen Geben" herunterladen.

Den Flyer können Sie als pdf Dokument downloaden. Bitte beachten Sie, dass Sie dazu den Adobe Reader benötigen, welchen Sie kostenfrei auf der Seite www.adobe.de downloaden können.

 

·         Job Tiger „Potenziale entdecken – Kompetenzen stärken und in Arbeit vermitteln“ – Teil II

 Maßnahmezeitraum: 01.01.2010 – 31.12.2013

 Ziel der Maßnahme:

 Ziel der Maßnahme ist die Verbesserung des Übergangsmanagements in den 1. Arbeitsmarkt, die Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsfähigkeit und die Unterstützung derjenigen, die sich in ihrer bisherigen Laufbahn wenig Erfolgserlebnisse erarbeiten konnten und deshalb geringere Chancen haben – junge Menschen mit schlechten Startchancen. Die Teilnehmer sollen sich zunächst durch

unterschiedliche Verfahren ihrer Kompetenzen bewusst werden und in einem modularen Training mit einem individuellen Bildungs- und Betreuungsplan selbstständig neue Perspektiven entwickeln.

• Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der beruflichen Chancen von gering qualifizierten jungen Menschen,
• Verbesserung der Qualifikation und Abbau von Arbeitslosigkeit,
• Verhinderung der dauerhaften sozialen Ausgrenzung von Problemgruppen des Arbeitsmarktes,
• Förderung von Initiativen zur Fachkräftesicherung und Initiierung von Netzwerken,
• Verbesserung der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Institutionen.

 Zielvereinbarungen:

• Vermittlungen in Ausbildung: jährlich 15 Teilnehmer
• Vermittlung in Arbeit:              jährlich  5 Teilnehmer

Zielvereinbarung 2011

•          Vermittlungen in Ausbildung:  15 Teilnehmer

•          Vermittlung in Arbeit:              5 Teilnehmer

 

Vermittlungen vom 01.01.2012 - 31.05.2012  = bereits 16 Teilnehmer

Hier können Sie sich den aktuellen Flyer vom Caritas-Projekt "Job Tiger" herunterladen.

Den Flyer können Sie als pdf Dokument downloaden. Bitte beachten Sie, dass Sie dazu den Adobe Reader benötigen, welchen Sie kostenfrei auf der Seite www.adobe.de downloaden können.

 

Die Finanzierung erfolgt über das Bund-Länder-Programm – Die Soziale Stadt – Sondermaßnahmen.

 

 

Vielfalt und sozialer Zusammenhalt in Brandenburger Städten – Lebensräume gemeinsam gestalten“

Die Soziale Stadt hat sich mit dem Thema „Vielfalt und Toleranz durch soziokulturelle Bildung“ an der Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs des Ministeriums für Intrastuktur

und Raumordnung des Landes Brandenburg beworben und die Ausschreibung gewonnen.

Insgesamt werden für die Umsetzung des Projektes „Vielfalt und Toleranz durch soziokulturelle Bildung“, für die Jahre 2010 – 2011, ESF – Fördermittel in Höhe von 83.519,17 Euro bereitgestellt.  Für die Umsetzung des Projektes wird ein Koordinator, mit Sitz im Bürgerhaus Hohenstücken, eingestellt.

Träger des Projektes: Camino gGmbH

Eine erneute Teilnahme am Wettbewerb 2011 wird favorisiert.

 

Ort der Vielfalt

Die Soziale Stadt hat sich an der Ausschreibung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  beworben und hat den Wettbewerb gewonnen.

Am 25.05.2009 wurde durch den Parlamentarischen Staatssekretär, Herr Dr. Hermann Kues, dem Stadtteil Hohenstücken die Auszeichnung mit dem Titel „Ort der Vielfalt“ verliehen. Neben insgesamt 92 Auszeichnungen, wie z.B. den Städten Köln, Koblenz, Marburg, Bremen, Achen, Görlitz und Halle,  konnte sich der Stadtteil Hohenstücken mit dieser Auszeichnung schmücken. Die Tafel ist am Bürgerhaus gegen Rechtextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ aus.

 

 

Sozialintegrative Maßnahmen:

·         bürgerschaftliches Engagement / Sponsoring – Unterstützung bei Stadtteilveranstaltungen als generationsübergreifende Veranstaltungen für Menschen verschiedener Kulturen.

Über Sponsoring konnten im Haushaltsjahr 2012 für das Bürgerhaus und das Stadtteilfest

Ø   Sachspenden in Höhe von ca.   150,00 € 

Ø   Geldspenden in Höhe von         4371,90 €

akquiriert werden.

 

Ressourcenbündelung:

Im Sinne einer Mittelbündelung fließen Mittel aus den Förderbereichen:

• Bund/Länderprogramm – Die Soziale Stadt (einschließlich Sonderprogramm)
• Bundesförderprogramm  – STÄRKEN vor Ort
• Transnationales ESF – Programm „IDA – Integration durch Austausch
• Europäischer Sozialfon - Vielfalt und sozialer Zusammenhalt in Brandenburger Städten – Lebensräume gemeinsam gestalten“

• Sponsoring – Geld- und Sachleistungen

 

Vorläufige Bilanz:

Die positive Wirkung der schrittweisen Programmumsetzung im Wohngebiet Hohenstücken ist bereits erkennbar. Das Zusammenwirken von investiven Maßnahmen im öffentlichen Raum und begleitende Maßnahmen wie Beschäftigungsförderung, sozialer Integration und gezielter Öffentlichkeitsarbeit erhöhen den Effekt der Imageverbesserung immens und tragen zur Erhöhung der Wohnqualität unterschiedlicher Bevölkerungsschichten bei.

 

Veröffentlichungen positiver Maßnahmen durch:

• Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung – Integrierte Stadtentwicklung – Praxis vor Ort – Gute Beispiele zu Vernetzung und Bündelung im Programm Soziale Stadt

 

• Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier

 

• Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Soziale Stadt – Praxisdatenbank der Bundestransferstelle „Soziale Stadt“

Maßnahme – CHANCEN GEBEN – http:www.sozialestadt.de/praxisdatenbank/suche/ausgabe.php?id=629&

     

Maßnahme – Brücken zur Integration – http:www.sozialestadt.de/praxisdatenbank/suche/ausgabe.php?id=630&

 

Maßnahme – Job Tiger - „Potenziale entdecken – Kompetenzen stärken und in Arbeit vermitteln“ – Teil II - http:www.sozialestadt.de/praxisdatenbank/suche/ausgabe.php?id=631&

 

• Bundesregierung – Magazin für Soziales, Familie und Bildung - Soziale Stadt Nr.066 08/2008 - Hohenstücken ein Beispiel auf für Hilfe auf lokaler Ebene

• Bundesregierung v. 21.07.2008 Beispiel Hohenstücken
• Land Brandenburg- Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft – 10 Jahre Tolerantes Brandenburg – Bürgerhaus Hohenstücken

• Land Brandenburg- Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft – Modellprojekte und „neue“ Kooperationen

• dpa v. 23.07.2010 Sozialprojekt vom Bund zur Nachahmung empfohlen